Watu wote - Jeder von uns
Der Kurzfilm erzählt eine Geschichte aufgrund einer wahren Begebenheit im Dezember 2015.
Eine junge, allein reisende Christin ist auf dem Weg in ihr Heimatdorf im Norden Kenias. Als eine der wenigen Christen im Bus fühlt sie sich zuerst fremd unter den vielen Muslimen. Diese Gefühle, das Unbehagen, der Schrecken, die Panik und schließlich die Todesangst spiegeln sich in der Figur wider. Eine tief verschleierte Frau, die im Bus neben der Protagonistin sitzt, sowie zwei anfangs verdächtige Reisende entwickeln sich zu den wichtigsten und mutigsten Figuren des Films. Als islamistische Terroristen den Reisebus überfallen und die Insassen auffordern, sich aufzuteilen – Christen hier, Muslime dort – weigern sich die Fahrgäste jedoch. Ein Lehrer, selbst Muslim, der sich den Aggressoren entgegen stellt, wird angeschossen und stirbt später an seinen Verletzungen.
Der Kurzfilm eignet sich für Berufliche Schulen - trotz der teils beklemmenden Atmosphäre - sehr gut, u.a. zu den Stichworten "interreligiöser Dialog, Terrorismus, Gewalt, Menschlichkeit, Zivilcourage, Mut, und Toleranz" zu arbeiten.
Er wurde bereits im März 2018 im ZDF gezeigt. In der BR-Mediathek sind aktuell seit dem 13.9.2018 ein Interview mit der Regisseurin und weiteren Informationen zu dem Film zu sehen.
Der Film hat den Studenten-Oscar in Gold gewonnen und eine Oscarprämierung, sowie weitere Preise.
Das Medienportal der evangelischen und katholischen Kirchen und Bistümer hat den Film für alle Nutzer*innen online gestellt, mit Arbeitshilfen und -blättern für die Arbeit im Religionsunterricht.
Diese sind - Nutzer*innen orientiert - auch im WORD-Format download- und damit anpassbar.
Obenstehend der entsprechende link.